•   Hainstr. 9   •   04109 Leipzig       (2009)             Tillbaka
Se även Adler-Apothekes nuvarande hemsida!
Här finns en sida med några nya bilder från 2009
och här finns bilder på det gamla apotekshuset som revs 1908.

...seit 1709 am gleichen Platz
- im Dienste der Gesundheit

Das Grundstück Hainstraße 9 wird bereits in alten Leipziger Katastern im Jahre 1516 erwähnt. Im Jahr 1631 erscheint das Haus als „Gasthof zum blauen Adler”. Das alte Hauszeichen, ein Adler, befindet sich noch im Hof über der Tür zum Treppenhaus.

Die Apotheke besteht seit 1709 im Grundstück der Hainstraße 9 und ist damit die älteste Apotheke in Leipzig an gleicher Stelle. Bis zum Jahre 1709 verfügte die Stadt Leipzig nur über drei Apotheken (Löwen-Apotheke, Salomonen-Apotheke, Engel-Apotheke). Alle Bemühungen, eine vierte Apotheke zu gründen, waren an dem Exklusivprivileg (Ratsprivileg) der bestehenden Apotheken gescheitert.

Erst der Dresdener Apotheker Nicolaus Jerre konnte mit Hilfe eines Privilegs des Landesherren, August II, Kurfürst von Sachsen und König von Polen („August der Starke”), die „Apotheke zum weißen Adler” im Grundstück Hainstraße 9 eröffnen.

Ab 1735 erhielt die Apotheke das Privileg, den Titel „Hofapotheke” zu führen.

Im Laufe der Zeit war die Apotheke im Besitz von nur sieben Familien. Der Urgroßvater des jetzigen Inhabers kaufte 1885 die Apotheke und das zugehörige Haus.

In diesen alten Räumen war der Dichter Theodor Fontane als Apotheker tätig. Fontane hatte seine Ausbildung zum Apotheker in Berlin abgeschlossen und war in den Jahren 1841/42 in der „Hofapotheke zum weißen Adler” tätig. In seinem autobiografischen Roman „Von zwanzig bis dreißig” beschreibt er auch die Zeit in Leipzig und in der Adler-Apotheke.

Auf dem Apothekengrundstück wurde durch den Apotheker Richard Lux in den Jahren 1908/09 quasi zum 200jährigen Jubiläum ein völlig neues Gebäude und Apotheke errichtet. Die Holzeinrichtung der Offizin stammt noch aus dieser Zeit. Im Jahre 1979 wurde die Offizin unter Verwendung des vorhandenen Mobiliars erweitert. Sie steht unter Denkmalschutz, wie auch das gesamte Haus. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Offizin nach der Privatisierung im Jahre 1990.

Bilden visar det nuvarande huset som stod färdigt år 1909 på samma plats som det gamla (se här).

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